20.01.2011

Das Einauge (1)

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Ein immer wieder interessantes gestalterisches Problem ist die Darstellung von Licht. Hier soll es von unten aus dem Tümpel kommen. Das ergibt zwar nicht wirklich einen Sinn – was soll in einem Tümpel schon leuchten – aber Monster müssen ja immer von unten beleuchtet sein.

Die einäugige Gurke fiel mir vor ein paar Tagen ein. Erinnert sie an irgendetwas – außer an Polyphem, den Zyklopen? Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich Motive schon mal gesehen oder aber tatsächlich selbst erfunden habe. Doch! Jetzt fällt mir ein ähnliches Wesen ein. Das hier.

Wie das Einauge zu den Bildern der letzten Tage passen könnte, überlasse ich eurer Fantasie. Und auch die Vorstellung davon, wie der Körper dieser entsetzlichen Missgeburt, dieses Auswurfes aus dem Urschleim des Lebens, dieses Schreckens aller kleinen Tiere wohl unter der Tümpeloberfläche aussehen mag.

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