05.06.2011

Welten


Vor einiger Zeit habe ich verschiedene fiktive Karten gepostet. Die meisten davon waren im Zusammenhang mit literarischen Werken entstanden. Zum Beispiel die Karte von Tolkiens Mittelerde. Für meinen Nana + Paul (bzw. Schöne Katze + Kleiner Hase)-Roman habe ich nun auch eine Art Karte bzw. eine Ansicht aus der Vogelperspektive gezeichnet.

Fiktive Karten von Fantasy-Welten sind ja sehr willkürlich in ihrer Verteilung von Gebirgen, Wüsten, Wäldern und Küstenlinien. Man müsste sich mal die Mühe machen, solche Karten auf ihre Plausibilität hin zu untersuchen. Kann es eine Wüste überhaupt so dicht neben einem Wald dieser Größe geben? Welche Art von Landschaft müsste sich an eine Küstenlinie dieser oder jener Art anschließen? Kann es tatsächlich sein, dass vier Gebirge im rechten Winkel zueinander stehen, wie die Berge um Mordor?

Ich habe mich gefragt, warum ich mir irgendwelche bizarren Küstenlinien und Gebirgsketten ausdenken soll? Es besteht doch bei dieser Art von Literatur sowieso kein Anspruch auf geologische Korrektheit. Darum habe ich mein fantastisches Land einfach rund gemacht. Und im Nachhinein ist mir auch noch eine sehr plausible Begründung für diese bestimmte Form meiner mythischen Welt eingefallen ...

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