02.11.2012

Villa Kunterbunt 2

In Astrid Lindgrens literarischen Welten kommen viele Orte vor, für die es reale Vorbilder gibt. Für Bullerbü stand beispielsweise der Geburtsort von Astrid Lindgrens Vater Pate.

Besonders viele Bezüge zwischen Werk und Wirklichkeit gibt es in Astrid Lindgrens eigenem Geburts- und Kindheitsort Näs, jetzt ein Teil von Vimmerby in Smaland. Näs war ursprünglich ein Pfarrhof, der von Astrid Lindgrens Vater bewirtschaftet wurde. Rechts sieht man das Geburtshaus von Astrid Lindgren, das sie später kaufte und wieder genau so einrichtete, wie es in ihrer Kindheit war. Möbel, die sie nicht wiederfinden konnte, kaufte sie in Antiquitätenläden nach. So schaffte sie quasi zu ihren Lebzeiten ihr eigenes Museum. In diesem "Museum" saß sie dann auf dem Bett, in dem sie geboren worden war, schwelgte in Erinnerungen und schrieb ihre Bücher.

In das gelbe Gebäude im Hintergrund zog Astrid Lindgrens Familie um, als sie schon etwas älter war. Und genau dieses Haus war für sie das Vorbild für die Villa Kunterbunt. (Pippis Limonadenbaum, bzw. dessen Vorbild, steht auch auf dem Grundstück. Und wenn man den Kiesweg nach links geht kommt man zu einem Schuppen, der das Vorbild für den Tischlerschuppen in "Michel aus Lönneberga" war.)

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