08.11.2012

Villa Kunterbunt 3


Die erste Illustratorin der Pippi Langstrumpf-Bücher hieß Ingrid Vang Nyman. Sie entwarf eine Version des Pippi-Langstrumpf-Hauses mit viel kräftigem Gelb. Die Villa Kunterbunt ist hier weniger eine Villa als vielmehr eine Hütte bzw. ein Spielhaus oder eine Puppenstube. Nymans Version war Vorlage für eine Reihe von Merchandisingprodukten und auch für den Nachbau der Villa Kunterbunt in der Astrid Lindgren Welt in Vimerby.


Ein Spielzelt, eine Tasche und
ein Puzzle in Nymans Design...






Der Villa-Kunterbunt-Nachbau in Vimerby ist Teil einer festen Theaterkulisse. Auf schwedisch werden hier mehrmals täglich Episoden aus den Langstrumpf-Geschichten gespielt. Das Foto zeigt das Haus und im Vordergrund das Auditorium in einer Spielpause in der die Parkbesucher das Haus von innen ansehen können.


2 Kommentare:

  1. Eine schöne Serie hast Du da! Ich kann an dieser Stelle noch beitragen, dass jedes freistehende Einfamilienhaus in Schweden als "villa" bezeichnet wird - auch wenn es vielleicht nur eine Hütte oder gar eine Bruchbude ist. :-) Ansonsten gibt es aber auch andere Behausungen wie z. Bsp. eine Wohnungen (lägenhet), Reihenhäuser (radhus) oder ein Sommerhäuschen (sommarstuga). Ich glaub für die deutsche Auffassung von Villa gibt es gar keine exakte Übersetzung.

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    1. Das ist interessant! In den Pippi-Langstrumpf-Filmen sieht die "Villa" ja auch aus, wie eine Villa. Aber selbst eine Gartenlaube würde man in Deutschland entgegen dem eigentlichen Bedeutungssinn "Villa" nennen, wenn nette Leute drin wohnen und diese die Laube wertschätzen. Und Pippi-Langstrumpf ist ja eine liebenswerte Person, die kleinen Dingen Wertschätzung entgegenbringt. Insofern passt in ihrem Fall der Begriff "Villa" auch im Deutschen auf jede Art Haus, dass sie bewohnt.
      Danke für den Kommentar.

      Viele Grüße, Thees

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