30.08.2011

Ilon Wikland


In die Reihe meiner Lieblings-illustratoren gehört auch Ilon Wikland, die vor allem für ihre Zeichnungen in Astrid-Lindgren-Büchern bekannt ist.
Ihre Kinder-Darstellungen überschreiten teilweise schmerzhaft die Grenzen zum Kitsch, aber ihre Darstellungen von Wäldern, Dörfern und Landschaften sind sehr schön und atmosphärisch.

Auch in dieser Zeichnung aus dem Lindgren-Buch Im Wald sind keine Räuber schwingt ein wenig Kitsch mit. Beachtenswert ist aber wie es Wikland gelingt mit den verschiedenen Mitteln der Zeichnung das Chaos der Natur in ihrem Bild zu bändigen und die vielen Bildelemente (Gras, Blätter, Äste, Baumstämme) zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden.

Sie schafft das zum einen durch starke Hell-Dunkel-Kontraste (beim Bach der durch das Gras fließt), an anderer Stelle durch Schraffuren (Baumstämme), die sie gegen Ornamente absetzt (Blätter). Besonders gefällt mir, wie sich die Blüten der Bliumen am untern Bildrand ganz leicht und übergangslos aus dem Gras herauslösen.

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