Seit 2019 arbeite ich nicht mehr als Autor und Illustrator.
Darum endet dieser Blog an dieser Stelle.
Wenn es neue Bilder und Illustrationen geben sollte, kann man sie auf Instagram (#theescarstens) sehen.
27.05.2019
26.04.2017
29.08.2016
29.06.2016
16.06.2016
12.06.2016
05.06.2016
Sumi-e-Kurs
Ich besuche einen interessanten Kurs über chinesische
Wasser-Tusche-Malerei. Wir machen verschiedene Grundübungen zu
Pinselhaltung oder der Menge an Wasser und Tusche im Pinsel.
Hier geht es um den Verlauf von dunkler zu heller Tusche im selben Pinselstrich. Ist nicht ganz so gut gelungen, sieht aber schön aus- Wie Birkenstämme oder Wellen.
In dieser Übung geht es um den Anstellwinkel des Pinsels. Man hält ihn nicht senkrecht, sondern fast waagerecht. Wenn die Farbe nur in der Pinselspitze ist, entsteht mit viel Wasser ein Verlauf (dritter Bambus von rechts). Mir gefällt es gut, wenn der Pinsel relativ trocken ist und fragmentierte Spuren auf dem Papier hinterlässt, wie es bei den beiden rechten und den beiden linken Stämmen der Fall ist.
Zuhause habe ich mich an ein Motiv gesetzt, dass ich schon lange mal umsetzen wollte: Unseren Kater Lino. Hier sieht man zwei Ergebnisse.
30.05.2016
28.05.2016
10.05.2016
Inszeniertes Gruppenfoto 2
Dieses Foto ist das Motiv für das aktuelles Sommerkonzert "meines" Chores.
Wie beim Motiv des letzten Jahres habe ich die Personen in kleinen Gruppen in unserem Übungsraum fotografiert, in Photoshop "ausgeschnitten" und zu einem möglichst natürlich wirkenden Gesamtbild auf das Parkplatzfoto montiert. Die unterschiedliche Beleuchtung des Platzes und der Personen lässt das Ganze etwas künstlch aussehen, was ich aber ganz gut finde. Schwieriger war die Verbindung der Füße mit dem Boden mit Hilfe von Schatten und Lichtreflexen.
Von jeder Gruppe habe ich teilweise über 20 Aufnahmen gemacht und das jeweils ausdrucksvollste Foto ausgesucht.
Auch diese Auswahl trägt zu dem künstlich gestellten und gleichzeitig trotzdem auch natürlichen Gesamteindruck des Bildes bei.
Diese Ambivalenz, die Collage posierender Menschen in einem natürlich wirkenden Bildzusammenhang, ist sehr reizvoll. Die Verfahrensweise erinnert an große Historienbilder von Feldherren, die Schlachten beobachten oder bei Krönungen oder an die Verherrlichung von Revolutionsarmeen in Gemälden. Auch hier mussten die einzelnen Personen im Atelier posieren und der Künstler setzte das vorkomponierte Bild so Stück für Stück, Person für Person zusammen.
Ein solches Gemälde, "Der Einzug Karls des V. in Antwerpen" von Hans Makart, hängt in der Hamburger Kunsthalle. Auch hier marschiert eine genau durchkomponierte Gruppe auf den Betrachter zu.
Ich hätte mir das Bild gerne angesehen. Aber weil die Kunsthalle wegen eines Umbaus lange Zeit geschlossen war, war das nicht möglich. Um so mehr habe ich mich auf die Wiedereröffnung gefreut. Anfang Mai war dann die Wiedereröffnung, aber man hielt das Bild, bzw. diese Art von Malerei, wohl nicht mehr für relevant genug. Hinzu kommt, dass das Bild im neuen (eigentlich ursprünglichen) Eingangsbereich hängt und den ersten starken Akzent setzt. Dafür hielt man es wohl nicht für geeignet. Kurz: Man kann das Bild, wie ich gehört habe, gar nicht mehr ansehen. Kurios dabei ist: Das Gemälde war zu groß, so dass man es nicht beschädigungsfrei abhängen und aus dem Raum schaffen konnte. Darum hat man es, wie ich gehört habe, "eingemauert", also eine Mauer davor gezogen, an der jetzt Bilder hängen, die einen etwas "moderneren" Ersteindruck der Sammlung vermitteln. Schade. Gerade jetzt, wo ich diese Art von Malerei beginne cool zu finden, wird sie weggesperrt.
Wie beim Motiv des letzten Jahres habe ich die Personen in kleinen Gruppen in unserem Übungsraum fotografiert, in Photoshop "ausgeschnitten" und zu einem möglichst natürlich wirkenden Gesamtbild auf das Parkplatzfoto montiert. Die unterschiedliche Beleuchtung des Platzes und der Personen lässt das Ganze etwas künstlch aussehen, was ich aber ganz gut finde. Schwieriger war die Verbindung der Füße mit dem Boden mit Hilfe von Schatten und Lichtreflexen.
Von jeder Gruppe habe ich teilweise über 20 Aufnahmen gemacht und das jeweils ausdrucksvollste Foto ausgesucht.
Auch diese Auswahl trägt zu dem künstlich gestellten und gleichzeitig trotzdem auch natürlichen Gesamteindruck des Bildes bei.
Diese Ambivalenz, die Collage posierender Menschen in einem natürlich wirkenden Bildzusammenhang, ist sehr reizvoll. Die Verfahrensweise erinnert an große Historienbilder von Feldherren, die Schlachten beobachten oder bei Krönungen oder an die Verherrlichung von Revolutionsarmeen in Gemälden. Auch hier mussten die einzelnen Personen im Atelier posieren und der Künstler setzte das vorkomponierte Bild so Stück für Stück, Person für Person zusammen.
Ein solches Gemälde, "Der Einzug Karls des V. in Antwerpen" von Hans Makart, hängt in der Hamburger Kunsthalle. Auch hier marschiert eine genau durchkomponierte Gruppe auf den Betrachter zu.
Ich hätte mir das Bild gerne angesehen. Aber weil die Kunsthalle wegen eines Umbaus lange Zeit geschlossen war, war das nicht möglich. Um so mehr habe ich mich auf die Wiedereröffnung gefreut. Anfang Mai war dann die Wiedereröffnung, aber man hielt das Bild, bzw. diese Art von Malerei, wohl nicht mehr für relevant genug. Hinzu kommt, dass das Bild im neuen (eigentlich ursprünglichen) Eingangsbereich hängt und den ersten starken Akzent setzt. Dafür hielt man es wohl nicht für geeignet. Kurz: Man kann das Bild, wie ich gehört habe, gar nicht mehr ansehen. Kurios dabei ist: Das Gemälde war zu groß, so dass man es nicht beschädigungsfrei abhängen und aus dem Raum schaffen konnte. Darum hat man es, wie ich gehört habe, "eingemauert", also eine Mauer davor gezogen, an der jetzt Bilder hängen, die einen etwas "moderneren" Ersteindruck der Sammlung vermitteln. Schade. Gerade jetzt, wo ich diese Art von Malerei beginne cool zu finden, wird sie weggesperrt.
02.05.2016
Inszeniertes Gruppenfoto 1
Ich singe in einem kleinen privaten Chor, der sich hier in unserem Stadtteil in Hamburg in einer Schule trifft. Im letzten Jahr habe ich ein Foto von uns gemacht für die Plakatankündigung unseres Sommerkonzertes. Passend zum Motto des Konzertes und den Liedern haben wir uns als feucht-fröhliche Runde inszeniert. Jeder konnte sich seine Position aussuchen, so dass das Bild auch eine Charakterstudie unserer Chormitglieder geworden ist. Und was man auch sieht: Alle hatten Spaß!
23.04.2016
10.04.2016
Detektivclub "Weiße Feder" (DCWF)
Als Kind habe ich gerne die "Schwarzen Hand" gelesen – Detektivgeschichten zum
Mitraten von Hans Jürgen Press. Das Besondere daran waren
die Bilder. Die Lösungen ergaben sich meistens erst, wenn man die
detailreichen Illustrationen genau ansah.
Seit einigen Monaten habe ich nun die Gelegenheit selber solche Detektivgeschichten für Kinder zu zeichnen und zu schreiben. Sie erscheinen in dem Kindermagazin "KLÄX", für das ich auch den titelgebenden Comic schreibe. Mein Detektivclub heißt "Weiße Feder" und besteht im Moment aus nur zwei Personen: Jonathan und Lisa.
Im ersten Fall ging es um brennende Autos, im zweiten um Spuren von Skifahrern im Schnee, im vierten, zuletzt veröffentlichten Fall ging es um Kunstfälschung. Im dritten Fall, den man hier in Bild und Text sieht, geht es um einen Raub im Naturkundemuseum...
Wie geisterhafte große Schatten stehen die präparierten Tiere bewegungslos im nächtlichen Naturkundemuseum. Plötzlich flammt zwischen ihnen ein kleines Licht auf. Es ist die Taschenlampen von Jonathan. Er und seine Klassenkameradin Lisa haben vor Kurzem den Detektivclub "Weiße Feder" gegründet. In der Dunkelheit das Museum zu erforschen macht ihnen Spaß. Dann kommen noch mehr Lampen hinzu. Sie gehören Jonathans und Lisas Klassenkameraden. Eine weitere gehört dem Museumsdirektor Dr. Waldknof. Jonathans und Lisas Klasse übernachtet heute im Museum.
Bevor alle in den Mineraliensaal mit den Edelsteinen und Kristallen zurückkehren, wo ihre Isomatten und Schlafsäcke liegen, führt Dr. Waldknof die Klasse und ihre Lehrerin durch das Museum. Lisa gefällt der Saal mit den großen ausgestopften Tieren besonders gut. Im Dunkeln sehen die Nashörner, Bären und Flußpferde fast lebendig aus. Als würden sie auf etwas warten und sich gleich in Bewegung setzen.
Drei Stunden später liegen die Kinder in ihren Schlafsäcken und träumen. Plötzlich zerreißt ein lauter Knall die Stille. „Das kam aus dem Saal mit den großen Tieren!“, sagt Lisa zu Jonathan. Die Kinder stürmen los, aber es dauert einige Zeit, bis sie das Museum durchquert haben. Ein riesiges Loch klafft in der Außenwand. Draußen steht das Tatwerkzeug der Einbrecher — ein großer Bagger. Aber von den Verbrechern ist nichts zu sehen.
„Der Fall ist rätselhaft“, murmelt der von Dr. Waldknof herbeigerufene Hauptwachtmeister Tegtmeyer. „Warum haben die Einbrecher die halbe Wand eingerissen. Die Scheibe einzuschlagen hätte doch auch gereicht, wenn man ins Museum kommen will.“„Reine Zerstörungswut!“, jammert Dr. Waldknof den Tränen nahe. „Mein schönes Museum! Ich muss sofort telefonieren und meine Kollegen verständigen! Man wird nie verstehen, warum sie so ein goßes Loch in mein schönes Museum machen mussten.“ Herr Waldknof geht in sein Büro um zu telefonieren. Aber Jonathan und Lisa haben als clevere Detektive bereits gesehen, wofür man das große Loch in die Wand gemacht hat. Sie erzählen ihre Beobachtung Hauptwachtmeister Tegtmeyer, der sie an die Polizeizentrale weitergibt. Kurz darauf können die Einbrecher mit Hilfe der Angaben von Jonathan und Lisa gefasst werden.
Warum haben die Einbrecher das große Loch in die Museumswand gebrochen?
Lösung:
Sie brauchten das große Loch für den Diebstahl des präparierten Elefanten. Im ersten Bild sieht man ihn noch im Museum stehen. Im zweiten Bild erkennt man unter dem Kopf der Giraffe nur noch das leere Podest, auf dem er gestanden hat.
05.04.2016
29.03.2016
Die letzte Episode... ach nee, doch nicht...
Ich habe lange über meinen letzten Nana + Paul-Comic nachgedacht, ihn dann aber blöderweise einen Monat zu früh an die Stuttgarter Nachrichten verschickt. Und dort hat man den Fehler leider nicht bemerkt und ihn veröffentlicht – obwohl "Die letzte Episode" auf dem Comic steht. Dumm gelaufen... Nach dem letzten Comic sind dann also jetzt im März noch der alllerletzte, der wirklich aller-allerletzte und der ultimativ-aller-aller-allerletzte Comic erschienen. Den zeige ich dann nächste Woche.
21.03.2016
13.02.2016
13.01.2016
Der letzte Comicstrip
Zum April läuft mein Comic Nana + Paul in den Stuttgarter Nachrichten aus. Nach ungefähr 10 Jahren. Tja... Schade. Die Zeitungen müssen sparen. Das Ende von Nana + Paul fühlt sich ein wenig an, als wäre ein geliebtes Haustier gestorben. Jetzt frage ich mich, wie ich den letzten Comic gestalten will. Vielleicht so, wie Charles Schulz, der die Peanuts erst kurz vor seinem Tod aufgegeben und sich schriftlich verabschiedet hat...
Oder ein wenig pathetisch, wie e. o, plauen mit "Vater und Sohn"...
Oder ganz poetisch und versöhnt wie bei Calvin + Hobbes?
Oder ein wenig pathetisch, wie e. o, plauen mit "Vater und Sohn"...
Oder ganz poetisch und versöhnt wie bei Calvin + Hobbes?
03.12.2015
Die Mandeln müssen raus — Nana + Paul 592
24.11.2015
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