In Hamburg gibt es ein tolles Museum für Kinder, das vermutlich gar nicht so viele Leute kennen: Die Zoologische Sammlung der Uni.
Der Eintritt ist kostenlos, die Räume abgedunkelt. Gleich am Eingang kommt einem ein Tiger entgegen, zwei große braune Bären stehen aufgerichtet nebeneinander, weiter hinten gibt es Nashörner, Krokodile, verschiedene Affen, einen Elch, einen Wolf, viele Vögel, einen Eisbären, Erdferkel, Spinnen, Fische, Insekten, Schwäne, Gänse, Walroß, Löwen, ein Okapi ... und keinen einzigen Käfig. Die Tiere sind nämlich ausgestopft.
Eigentlich waren mir ausgestopfte, tote Tiere immer fremd, aber Zootiere haben es im Grunde schwerer. Man könnte also sagen: Wenn man schon Tiere aus anderen Erdteilen betrachten will, dann lieber ausgestopft. Faszinierend ist, dass man den Geschöpfen in der Zoologischen Sammlung ganz nahe kommen kann. Vor allem die großen Tiere sind nicht hinter Glas und sie halten naturgemäß sehr, sehr still, so dass sie ideale Zeichenobjekte sind.
Mit unseren Kindern habe ich neulich in der Zoologischen Sammlung das Krokodil gezeichnet. Später noch einen Goliath-Frosch (siehe unten). Unsere Tochter (7) konnte gar nicht mehr aufhören und widmete sich nach dem Krokodil noch einer Riesenschildkröte, einem Fächerfisch, einer Wasserschildkröte und einem Grizzlybären. Mein Krokodil fand sie übrigens nicht genau genug abgezeichnet, weil ich mir das Abzählen der Zähne gespart hatte ...
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wunderbar - und eine tolle beschäftigung, mit papa im museum zu skizzieren! sollte man öfter machen. das kunsthistorische museum hier in zürich bietet sich da auch an - leider sind die viecher da hinter glas - nicht wie bei euch. :)
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