10.01.2013

Schnee







































Im wirklichen Leben finde ich Schnee und Frost meistens unangenehm. Zugefrorene Autotüren, Glatteis, die Kälte, der Matsch, wenn alles schmilzt – nein Danke. Nur wenn der Schnee frisch gefallen ist, alle Geräusche gedämpft werden und die Natur geprägt ist von dem an Holzschnitte erinnernden Kontrast zwischen weißem Schnee und dunklen Bäumen – dann mag ich Schnee.

Beim Zeichnen ist das anders. Ich zeichne gerne Schnee. Fallende Schneeflocken sehen leicht aus, man kann damit wunderbar die Komposition eines Bildes strukturieren (dasselbe gilt für fallende Herbstblätter), man muss Schnee nicht kolorieren, man kann sich das Zeichnen der Beine von Menschen sparen, die in dichtem Schnee laufen (siehe oben) und eine Schneedecke erspart einem auch das Zeichnen und Kolorieren von Naturdetails – und sieht dabei trotzdem richtig gut aus! Vielleicht sollte ich Nana und Paul umziehen lassen – nach Grönland.


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